Wir haben unsere Archive durchstöbert, und einige Meilensteine unserer Vereinsgeschichte zusammengetragen.
Mit Stolz blicken wir auf inzwischen fast 30 Jahre Ruinä-Dängler zurück. Viel Spaß beim Durchlesen!
Eigener Instrumentenanhänger
Januar 2023
Seit Dängler-Gedenken träumten wir von unserem eigenen Instrumentenanhänger. Diesen Traum konnten wir uns zur Saison 2022/23 endlich erfüllen. Besonders stolz macht uns, dass wir die Investition größtenteils aus eigenen Mitteln stemmen konnten und keine Werbeflächen auf dem Hänger verkaufen mussten.
Ein besonderer Dank geht an die Firma Furger, die uns beim Kauf des Anhängers beraten und unterstütz hat, die Fa. Holzbau Waßmer, welche uns die Materialien und ihre Werkstatt für den Innenausbau zur Verfügung gestellt hat sowie die Familie Vogler, die uns die Folierung des Hängers spendiert hat.
Im Pharao zu neuem Glanz
November 2022
Im November 2022 haben wir unser neues Kostüm "Pharao" mit einer feierlichen Kostümvorstellung präsentiert. Inmitten der Bühnendeko aus Pyramieden, Kamelen und Kakteen stand ein riesiger Ägyprischer Sarg, der sich öffnete, sodass der Pharao auferstehen konnte. Ein Video der Kostümvorstellung gibt es hier: YouTube-Video. Unter dem goldenem Kopfschmuck der Maske sieht man das halbverweste Pharaogesicht, auf dem noch Fetzen der Mumifizierung kleben. Dazu trägt der Pharao ein glanzvolles Gewand aus königsblau und schillerndem Goldschmuck.
Das Kostüm tragen wir aktuell seit der Saison 2022/23 und es wird uns bis zu unserem Jubiläum 2026 begleiten.
In dieser Periode (aktuell):
- 1. Vorstand: Domi Asprion
- Musikalische Leitung: Olli Vogler
- aktive Musiker: 60
Besonderes aus dieser Zeit:
In der Saison 2023/24 wurde zusammen mit den Waldstadtfägern das Projekt "Waldstadt-Dängler" durchgeführt, wobei Stücke einstudiert wurden und es ein paar gemeinsame Auftritte gab.
Gemeinnützigkeit
Juli 2021
Durch intensive Arbeit in der Vorstandschaft und eine Satzungsänderung, haben wir als eingetragener Verein nun den Status der Gemeinnützigkeit erlangt. Dies bring uns diverse Vorteile. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte können wir nun Sponsoren zur Unterstützung unserer Vereinstätigkeiten anheuern.
Wenn auch du unseren Verein unterstützen willst, schau doch mal unter dem Menüpunkt "Unterstützer" vorbei. Wir freuen uns über jeglichen Support. Vorab, vielen Dank!
Der große Generationenwechsel
um 2020
Wurde der Verein 1996 noch überwiegend von Guggenmusikern aus den umliegenden Dörfern gegründet, waren inzwischen viele junge Lauchringer in den Verein gekommen. Viele wurden bereits von klein auf an der Lauchringer Fasnacht mit dem Dänglervirus infiziert und waren inzwishen selbst Dängler. Im Samurai-Zeitraums fand dann ein großer Generationenwechsel im Verein statt. Die Mitgliederzahl halbierte sich daraufhin in wenigen Jahren, sodass wir nach einer intern schwierigen Saison 2020 am Ende mit nicht einmal mehr 30 Musikern da standen (siehe Bilder).
Der neue, übriggebliebene Kern, musste den Verein neu formieren und einige Herausvorderungen meistern, was die Gruppe extrem zusammenschweißte. So entstand ein neues starkes WIR-Gefühl, welches vereinsintern seither als "Dänglerfamily" betitelt und gelebt wird. Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft waren gestellt!
Samurai - es wird wieder düster!
November 2018
Beim Gugge-Impuls im November 2018 stellten wir unser neues Kostüm "Samurai" im Rahmen der traditionell großen Kostümvorstellung vor. Mit dem Kostüm sollte wieder an den düsteren Stil des "Königs" und der "Vogelscheuche" angesetzt werden. Zur Vorstellung wurde ein riesiger chinesischer Drache an die Hallendecke gehängt und das Bühnenbild mit einem asiatischen Tor verschönert. Zur Einleitung der Kostümvorstellung führte die rote Garde der Schwanenmühle einen zum Motto passenden Tanz auf. Ein Video der Kostümvorstellung gibt es hier: YouTube-Video.
Getragen wurde der Samurai ganze vier Jahre, von 2018/19 bis 2021/22.
In dieser Periode:
- 1. Vorstand: Paul Thomas, Dominik Asprion
- Musikalische Leitung: Jenny Leopold
- aktive Musiker: zwischen 55 und 25
Waldelfenkrieger
November 2016
Um den Wald zu schützen, waren wir ab November 2016 Wald-Elfen-Krieger. Die Kostümvorstellung war das Highlight unseres großen Jubiläums-Guggentreffen in Lauchringen. Zur angemessenen Präsentation wurde die gesamte Bühne als Wald dekoriert und in der Hallenmitte ein riesiger Lichterbaum aufgestellt.
Das Kostüm wurde zwei Saisons getragen, von 2016/17 bis 2017/18.
In dieser Periode:
- 1. Vorstand: Tobias Axler
- Musikalische Leitung: Jenny Leopold
- aktive Musiker 50-65
Weitere besondere Ereignisse in dieser Zeit waren u.a. eine gemeinsame Frankreichfahrt mit dem Narenverein Schwanenmühle zum Karneval unserer Partnergemeine St.Pierre de Chandieu. Außerdem wurde unser langjähriger Kult-Busfahrer "Raini" in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Auch mit den Hölledüüfeln haben wir wieder gemeinsame Stücke einstudiert und aufgeführt.
20 Jahre Ruinä-Dängler
2016
Die Ruinä-Dängler haben ihre ersten 20 Vereinsjahre überstaden. Dieses Jubiläum wurde natürlich gebührend gefeiert. Zum Jubi haben wir ein großes, zweitägiges Guggentreffen veranstaltet. Guggenmusiken aus nah und fern reisten zu uns nach Lauchringen, um mit uns gemeinsam zu feiern. Als weiteres Jubigeschenk an uns selbst, präsentieren wir zum Jubi ein neues Kostüm.
Die Clowns sind los!
Herbst 2013
Das neue Kostüm "Clown" feierte zur Fasnacht 2013/14 Prämiere und wurde mit einem Fotoshooting in einem Zirkus gefeiert.
Ein Gruselclown in schickem Frack und Rock, der durch Piercings zum Lachen gezwungen wird. Diese Kombination wurde drei Saisons, von 2013/14 bis 2015/16 von uns getragen.
In dieser Periode:
- 1. Vorstand: (BummBumm)Olli John
- Musikalische Leitung: Nobbi Maier
- aktive Musiker: 35-45
Besonderes aus dieser Zeit:
Zusammen mit unseren Freunden, den Hölledüüfeln wurde ein gemeinsames Stück einstudiert und an der Fasnacht aufgeführt. Außerdem schafft der Verein erstmals neue Sousaphone an und stellt sich damit auf die wachsende Mitgliederzahl ein. Ein klares Signal, in welche Richtung es bei den Dänglern gehen soll.
Jürgen Axler wird Ehrenvorsitzender
März 2012
Als Gründungsvater des Vereins stand Jürgen die ersten 15 Jahre der Vereinsgeschichte als Vorstand an der Spitze des Vereins. Musikalisch war er nicht nur mit seiner Trompete in unseren Reihen aktiv, sondern dirigierte die Gruppe ebenfalls viele Jahre. Ohne sein Engagement wäre u.a. auch das Sanierungsprojekt unseres heutigen Vereinsheims nicht möglich gewesen.
Nachdem Jürgen seine Karriere als Aktivmitglied nun beendet hat, wurde er im Rahmen der Jahreshauptversammlung zum Ehrenvorstand des Vereins Ruinä-Dängler e.V. ernannt.
Vogelscheuchen erobern Lauchringen
2010
Zur Saison 2010/11 wurde das nächste Kostüm vorgestellt. Schreckliche Vogelscheuchen mit zerfetzten Gesichtern setzen den Stil des Vorgängerkostüms fort.
Nicht selten wird auch heute noch die "Vogelscheuche" genannt, wenn man ältere Mitglieder nach ihrem Lieblingskostüm frägt. Dies liegt vor Allem an den unzähligen Details, die in dem Kostüm und der Maske umgesetzt wurden. Neben dem gruseligen Gesicht der Maske, mit leuchtenden Augen, sitzt im am Hinterkopf noch eine Kürbisfratze, sodass von Hinten ein zweites Gesicht entsteht. Das aus verschiedenen Stoffen "zusammengeflickte" Gewand ist zusätzlich mit einem Holzkreuz auf dem Rücken ausgeschmückt.
Drei Jahre, bis zur Saison 2012/13, findet man uns in diesem Kostüm auf den Bühnen der Region.
In dieser Periode:
- 1. Vorstand: Jürgen Axler, Olli John
- Musikalische Leitung: Gilly Mangeon, Jürgen Axler, Nobbi Maier
- aktive Musiker: 30-40
Weitere Ereignisse in dieser Zeit:
Jürgen Axler gibt nach 15 Jahren seinen Vorstandsposten an Oliver John ab, wodurch der Verein seinen ersten Vorstandwechsel durchlebt.
Unser eigenes Vereinsheim - Ein Traum wird Wirklichkeit
2006
Am 01.05.2006 erwarb die Gemeinde Lauchringen das alte Bahnhofsareal in Lauchringen, welches sich in desolatem Zustand befand. Man entschied sich, dieses dem Verein Ruinä-Dängler e.V. zur Verwirklichung ihres Traums vom eigenen Probe- und Vereinslokal zur Verfügung zu stellen. Hierfür musste das Gebäude jedoch in größtenteils Eigenleistung grundsaniert werden.
"Es ist ein einzigartiges Projekt, zum ersten Mal hat die Gemeinde Lauchringen versucht, ein Gebäude in Zusammenarbeit mit einem Verein umzubauen", erklärte Bürgermeister Thomas Schäuble.
Zwei Jahre und 4.500 Arbeitsstunden später, hatten es die Vereinsmitglieder vollbracht. Ein wahres Schmuckkästchen war entstanden - Die Dängler hatten endlich ein Zuhause.
Zur Einweihung spielten das Blasorchester Unterlauchringen und der Musikverein Oberlauchringen ein Frühschoppenkonzert.
Unser "Bahnhhof" ist bis heute unser Heiligtum, das wir hegen und pflegen. Ohne ihn wäre unser aktives Vereinsleben wie wir es heute führen nicht möglich.
Die Gruftkönige - Eine neue Stufe der Gruseligkeit
2007
Gruselige Kostüme sind längst zur Identität des Vereins geworden. In der Saison 2007/08 wird mit dem König ein Kostüm vorgestellt, das in punkto Schrecken seine Vorgängerkostüme jedoch nochmals in den Schatten stellt.
Halbverweste, mumifizierze Könige, welche aus Ihren Gräbern auferstanden sind. So wurde das Kostüm an der gewohnt aufwendigen Vorstellung den Zuschauern präsentiert. Neben den aufwendigen und detailreichen Masken ist auch das Kostüm selbst ein Hingucker. Ein Mix als Mumifizierung, Knochenplatten und Resten der königlichen Gewänder sorgten für ein spektakuläres Gesamtbild.
Das Kostüm wurde drei Jahre, von 2007/08 bis 2009/10 getragen.
In dieser Periode:
- 1. Vorstand: Jürgen Axler
- Musikalische Leitung: Jürgen Axler, Gilly Mangeon
- aktive Musiker: ca. 30
Voodoo - Die Kannibalen
2005
In der Saison 2005/06 wurde mit einer großen Kostümvorstellung mit aufwendigem Bühnenbild unser neues Motto zelebriert.
Die gefählichen Menschenfresser Masken mit unzähligen Zähnen wurden mit einem Mantel aus schwarzem Stoff und Tigerfell kombiniert. Als zusätzlicher Hingucker wurde an der Schulter noch ein Totenkopf in weißem Fell eingearbeitet.
Das Kostüm wurde zwei Saisons, bis 2006/07 getragen.
In dieser Periode:
- 1. Vorstand: Jürgen Axler
- Musikalische Leitung: Jürgen Axler
- aktive Musiker: ca. 30
Besonderes aus dieser Zeit:
Im Jahr 2007 nahmen wir am "2. Landesschau Gugge Wettbewerb" des SWR teil und belegten den 2.Platz. In diesem Rahmen durften wir sogar bei einer TV-Aufzeichnung spielen.
"Die Legende" Teuflisch gut!
2002
Von 2002/03 bis 2004/2005 waren wir drei jahre als Teufel unterwegs. Angelehnt an den Teufel aus dem Film "Legende" stellt die Maske einen schreienden Teufel mit zwei gewaltigen Hörnern dar. Vollendet wurde das Kostüm mit einem rot-schwarzem Gewand und großen silbernen Gürtelschnallen mit RD Emblem. Ebenfalls wurde eine zum Kostümmotto passende Fahne gedruckt.
Die rote Teufelsmaske gilt bis heute als eines der legendärsten Dängler Kostüme und ist auch jetzt noch ein absolutes Identifikationssymbol des Vereins.
In dieser Periode:
- 1. Vorstand: Jürgen Axler
- Musikalische Leitung: Jürgen Axler, Hansruedi Surbeck
- aktive Musiker: ca. 30
Weitere besondere Ereignisse waren die Teilnahme an der 1.Deutschen Guggenmusikmeisterschaft 2003 im EuropaPark, bei der man den 3.Platz belegte. Im Jahr 2004 konnte man bei diesem Event dann sogar den Titel gewinnen.
Die Drachen übernehmen - Das zweite Dänglerkostüm
1999
Unser zweites Kostüm ist bereits deulich aufwendiger und imposanter als sein Vorgänger. Riesengroße, bedrohliche Drachenköpfe mit feurig roten Augen und dazu blaugrün schimmernde Gewänder.
Die Zeit der Drachen beläuft sich auf die Saisons 1999/2000 und 2000/01.
In dieser Periode:
- 1. Vorstand: Jürgen Axler
- Musikalische Leitung: Jürgen Axler
- aktive Musiker: 20-30
"Merlin" - Das erste Vereinskostüm
1997
Das erste Kostüm der Vereinsgeschichte stellt "Merlin", den Barde und Seher dar. Schon beim ersten Dänglerkostüm stand fest - eine Maske gehört dazu! Diesem Motto bleiben wir bis heute treu.
Das Kostüm wurde 1997 bis 1998 getragen.
In dieser Periode:
- 1. Vorstand: Jürgen Axler
- Musikalische Leitung: Jürgen Axler
- aktive Musiker: 15-20
Gründung der Guggenmusik Ruinä-Dängler e.V.
1996
1996 werden die Ruinä-Dängler in Lauchringen gegründet.
Eines sonntags trafen sich ein paar Guggenfreunde zum Frühschoppen auf der Küssaburg. Sie schwelgten in Erinnerungen und erzählten aus alten Guggenmusikzeiten. Die meisten von Ihnen hatten bereits schon in Guggenmusiken gespielt und hatten großen Spaß an den Proben und den Auftritten. Ihnen fehlte das Musizieren so sehr, dass sie folglich beschlossen eine neue Gugge zu gründen.
Natürlich musste hierfür auch ein passender Name gefunden werden. Vorschläge wie „Heideblitz“ und „Gugge ohne Namen“ passten irgendwie nicht richtig. Der Vorschlag „Ruinä Dängler“ von Thomas Gilbert wurde mit Begeisterung einstimmig angenommen.
Nun blieb aber immer noch die Frage offen, in welchem Ort sich die Guggenmusik ansiedeln sollte. Es musste auf jeden Fall ein Ort sein, dem noch keine Guggenmusik angehörte. Hier stand Lauchringen ganz oben auf der Liste. Nach Rücksprachen mit der Gemeinde Lauchringen und den Vorständen der Lauchringer Narrenvereine, hatten die Ruinä Dängler eine Heimat gefunden.
Der Verein war gegründet, nun musste ein Platz zum Proben gefunden werden. Die Firma Bornhauser und Schmid stellte den Dänglern freundlicherweise eine Produktionshalle zur Verfügung. In diesen Räumen konnten die ersten Lieder geprobt werden.
Die Gründungsmitglieder
- Klaus Wilde
- Thomas Gilbert
- Heino Kühnert
- Bernd Feser
- Brigitte Kernebeck
- Rudi Kernebeck
- Bianca Kernebeck
- Regina Würth
- Norbert Würth
- Cordula Axler
- Tobias Axler
- Jürgen Axler
- Ingo Weber
- Edeltraut Weber
- Werner Falk